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Hundeausbildung
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Da meine Zeit im Moment zu knapp geworden ist, um einen ausführlicheren Bericht zu verfassen,
kann ich auch nur entsprechend knapp das Wichtigste berichten. Aiko ist inzwischen über
ein Jahr alt und ein recht wilder Geselle, an dem wir aber viel Spaß haben. Seit ein paar Wochen besuchen wir mit
ihm eine Hundeschule. Aiko ist einerseits recht gelehrig, andererseits würde er liebend gern immer zu den anderen
Hunden, um mit ihnen zu spielen. Dabei gehen ihm manchmal die Pferde durch und er ist kaum zu bändigen.
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Etwas Ärger gab es leider auch. Gelegentlich hat sich unser guter Husky doch
ein bisschen selbständig machen müssen und bei einer dieser kleinen Ausflüge gleich drei unschuldige
Hühner erledigt. Auch ein Bauer aus der Gegend meinte wohl seinen BSE-Frust irgendwo loswerden zu müssen
und beschwerte sich, nachdem unser Sohn den Hund einmal nicht voll unter Kontrolle bekam. Kurz und gut: all dies
hat uns letztlich bewogen, Aiko fast nur noch an der Leine zu halten, wie dies wohl den meisten Huskys ergeht.
Allerdings brachte uns ein Ausbilder in unserem Hundeclub auf die Idee es mit einer sehr langen Leine zu versuchen.
Da die längste Automatikleine gerade einmal 10 m misst und man dazu noch eine riesige Trommel mit sich rumschleppen
muss, habe ich einfach ein stinknormales Kunststoffseil von 20 m Länge genommen, an dem sich Aiko nun relativ frei,
aber dennoch unter voller Kontrolle bewegen kann. Klar, man schleift es ständig hinter sich her, bekommt schmutzige
Finger beim Aufwickeln und die Schoßhundbesitzer haben wieder einen Grund mehr sich überheblich zu wundern,
aber ansonsten sind unsere Ausflüge mit Aiko jetzt herrlich stressfrei. Haltbar genug und sehr viel handlicher ist
übrigens eine dünne Lynonschnur mit Karabinerhaken (komplett für 19,95 DM in 20 m Länge erhältlich).
Doch Vorsicht! Die ist nur zu empfehlen, wenn man absolut
allein mit dem Hund läuft und ihn gut im Auge behält. Denn eine solche Schnur kann unangenehme Wunden verursachen,
wenn sie z.B. um die Beine straff gezogen wird oder einem mit Effet durch die Hände gerissen wird, weil man zu spät
bemerkt hat, wie der Hund abrupt zum Jagen angesetzt hat.
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Ach ja, der erste richtige Fellwechsel stand auch an. Das gab natürlich enorme Mengen Wolle, die
immer gleich büschelweise ausgehen, und dauerte fast zehn Wochen. Also: wer daheim ein Museum als Wohnung hat und
einen Putzfimmel dazu, für den ist ein Husky nichts. Bei unseren drei noch relativ kleinen Kindern sind wir allerdings
an ein gewisses Maß an Chaos gewöhnt, da passt auch noch ein Schlittenhund hinein.
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In den Pfingstferien gab´s den ersten Urlaub mit Aiko. Das Autofahren bereitete ihm keinerlei
Probleme. Und da die Strände im Norden um diese Jahreszeit noch recht leer sind, durfte unser Huskyrüde sogar mit an den
Strand, wo er natürlich nach Herzenslust im Sand buddelte.
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